Herzultraschall (Echokardiographie)


Die Echokardiographie ist eine der wichtigsten nichtinvasiven Untersuchungsmethoden des Herzens. Mittels zweidimensionalen Ultraschall können die Bewegunsabläufe des Herzen dargestellt werden. Somit können die Funktion des Herzmuskels und der Herzklappen beurteilt werden, die Grössen der einzelnen Herzabschnitte können berechnet werden.

Bei Personen mit Bluthochdruck gewinnt man mit der Vermessung der Herzmuskeldicke eine wichtige Zusatzinformation, die hilfreich ist, den Blutdruck noch besser einstellen zu können.

Kontrollen bei Patienten nach Herzinfarkt oder Herzklappenersatz dienen zur frühzeitigen Erkennung von Veränderungen noch vor Auftreten subjektiver Beschwerden, sodass rechtzeig eine adäquate Therapie eingeleitet werden kann.

Bauchultraschall (Abdomensonographie)


Die Sonographie der Bauchorgane ist ein schmerzlose Untersuchung ohne jede Strahlenbelastung, die eine sehr gute Beurteilung der Bauchorgane (Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Milz, Aorta,...) ermöglicht.

 

Dabei können auch Veränderungen z.B. an Leber oder Nieren festgestellt werden, noch bevor der Patient selbst Beschwerden hat. 

 

Vorbereitung: Für eine gute Untersuchungsqualität ist es erforderlich, 12 Stunden vor der Untersuchung nicht mehr zu essen, Wasser ohne Kohlensäure darf noch bis 2 Stunden vor der Untersuchung getrunken werden.

 

Die Medikamente sollten mindestens zwei Stunden vor der Untersuchung mit wenig Wasser eingenommen werden.

 

Bei Untersuchungen am Nachmittag sollten sie  4 Stunden vorher die letzte Mahlzeit zu sich genommen haben.

Ultraschall der Schilddrüse (Schilddrüsensonographie)


Mittels Ultraschall der Schilddrüse können Knoten (kalte und warme) sowie Zysten im Bereich der Schilddrüse festgestellt werden. Auch entzündliche Veränderungen sowie eine Größenzunahme des Organes im Sinne einer Struma sind zu diagnostizieren.

Ultraschall der Beinvenen (Beinvenensonographie)


Die Beinvenensonographie ermöglicht den Nachweis oder Ausschluß von Beinvenenthrombosen ohne Strahlenbelastung oder Einsatz von Kontrastmitteln.

Ultraschall der Beinarterien (Beinarteriensonographie)


Beim Ultraschall der Beinarterien kann man die Durchblutungsqualität der Beine beurteilen. Es können Verkalkungen und eventuell vorliegende Engstellen (Stenosen) festgestellt werden. Die weitere Behandlung hängt vom Ausmaß der Veränderungen aber vor allem auch vom Ausmaß der Beschwerden ab. Die Beschwerden einer eventuell vorliegenden Durchblutungsstörung werden auch als sogenannte „Schaufensterkrankheit“ bezeichnet, d.h. dass nach einer gewissen Gehstrecke Schmerzen in den Beinen auftreten, sodass man auch stehen bleiben muss bis es zur Linderung der Schmerzen kommt.